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Leiner/kika-Chef Gütebier: "Es wird keine Schließungen geben"

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Trotz der aktuell herausfordernden Situation für die gesamte Branche, gebe es keine Pläne, Einrichtungshäuser zu schließen, betonte Leiner/kika-Geschäftsführer Reinhold Gütebier am Sonntag. Auch das Küchenstudio Eskole in Linz bleibe geöffnet.

Nach einem Bericht, wonach sich der Signa-Konzern des Tiroler Immo-Investors Rene Benko von einigen Kika/Leiner-Standorten trennen will, hat Geschäftsführer Reinhold Gütebier am Sonntag die Schließung von Standorten ausgeschlossen.

Alle Häuser bleiben geöffnet

„Die aktuelle Situation ist natürlich herausfordernd, aber wir setzen alles daran, das Unternehmen weiterhin auf stabile Beine zu stellen“, so Gütebier. „Die in manchen Medien kolportierte Schließung einiger Einrichtungshäuser oder etwa des Eskole-Studios in Linz weise ich aufs Schärfste zurück, alle Häuser bleiben geöffnet.“ 

Trotz aktueller Herausforderungen, die die gesamte Branche treffen, werde Leiner/kika seinen eingeschlagenen Kurs konsequent fortführen. Alle Einrichtungshäuser bleiben erhalten, insbesondere in IT und Online werde investiert und auch die Marke Eskole, unter der das Unternehmen eigenständige Küchenstudios betreibt, soll mittelfristig in weitere Städte expandiere. 

Investitionen und neue Mitarbeiter

Seit Beginn des Ukrainekrieges steht der gesamte Möbelhandel in Europa vor großen Herausforderungen. Das trifft auch Leiner/kika. In den letzten drei Jahren ist die Sanierung des Unternehmens gut vorangeschritten, es wurde viel in die Modernisierung der Einrichtungshäuser und auch Schulungen der Mitarbeiter investiert und mit den Eskole-Küchenstudios in Linz, Graz und Wien sogar eine neue Marke geschaffen. Der Onlineumsatz konnte nicht zuletzt durch die neuen Online-Filialen sowie coronabedingte Lockdowns deutlich gesteigert werden. 

Die Möbelhandelskette Leiner/kika ist aktuell mit 14 Leiner- und 26 kika-Einrichtungshäusern in Österreich präsent und hat mehr als 4.200 Beschäftigte. Das Unternehmen ist weiter auf der Suche nach zusätzlichen Mitarbeitern. 

Seit 2018 gehört Leiner/kika zur Signa-Gruppe von René Benki.

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