HeidelbergCement: Starker Euro belastet Geschäfte

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Der starke Euro wird Deutschlands größtem Baustoffhersteller HeidelbergCement auch im neuen Jahr zu schaffen machen. Wie im zweiten Halbjahr 2013 würde die Abwertung vieler Währungen zum Euro Umsatz und Ergebnis auch in der ersten Hälfte dieses Jahres belasten, sagte Konzernchef Bernd Scheifele am Donnerstag zur Vorlage vorläufiger Geschäftszahlen.

Im vierten Quartal war das operative Ergebnis vor Abschreibungen binnen Jahresfrist um 5,3 Prozent auf 661 Mio. Euro gesunken. Analysten hatten 679 Mio. Euro erwartet. Für das Gesamtjahr stand ein bereinigter operativer Gewinn von 2,424 Mrd. Euro in den Büchern - ein Minus von 2,1 Prozent.

Im wichtigen Asien-Pazifik-Geschäft bekam der Dax-Konzern vor allem den Kursrückgang des australischen Dollar und der indonesischen Rupiah zu spüren. In vielen Schwellenländern brachen die Wechselkurse wegen der Spekulationen auf steigende Zinsen in den USA ein. Im Gesamtjahr 2013 belasteten die Währungseffekte den operativen Gewinn mit insgesamt 115 Mio. Euro.

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Im vierten Quartal kurbelten der milde Winter und die deshalb längere Bautätigkeit in Europa die Geschäfte an. Der Konzernumsatz sank zwar leicht um 0,3 Prozent auf 3,485 Mrd. Euro. Wechselkurse rausgerechnet legte der Umsatz allerdings moderat zu. Seine operative Rendite verbesserte HeidelbergCement im Schlussquartal auf 13,3 Prozent von 12,9 Prozent vor Jahresfrist.

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