Heidelberger Druck halbierte Verlust

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Nach fünfjähriger Verlustphase rückt beim Maschinenbauer Heidelberger Druck die Gewinnschwelle allmählich in greifbare Nähe. Im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2013/14 (31. März) halbierte der Weltmarktführer für Bogendruckmaschinen zur Herstellung von Büchern, Verpackung und Geschäftspost den Nachsteuerverlust auf 38 Mio. Euro und schrieb im operativen Geschäft nur hauchdünne rote Zahlen.

Ohne den Aufwand für den Personalabbau und den Umbau des Konzerns summierten sich die operativen Verluste (Ebitda) in den Monaten April bis Juni nur noch auf 20 Mio. Euro, vor Jahresfrist waren es noch 67 Mio. Euro gewesen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte die nur alle vier Jahre stattfindende Branchenmesse Drupa in Düsseldorf hohe Ausgaben nötig gemacht, die dieses Jahr nicht anfielen.

"Die deutliche Steigerung unseres operativen Ergebnisses macht uns zuversichtlich, im Gesamtjahr profitabel zu sein und wieder einen Gewinn auszuweisen", sagte der seit Herbst vergangenen Jahres an der Vorstandsspitze stehende Gerold Linzbach.

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Während die Ergebnisse von HeidelDruck im Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres zum Teil besser als von Analysten erwartet ausfielen, blieben Auftragseingang und Umsatz deutlich hinter den Erwartungen der Finanzexperten zurück. Der seit Jahren auf Talfahrt befindliche Umsatz schrumpfte im Frühjahrsquartal um drei Prozent auf 504 Mio. Euro.

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