Hyundai mit erstem Umsatzrückgang seit drei Jahren

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Nachteilige Währungseffekte haben den südkoreanischen Autobauer Hyundai ausgebremst. Im vierten Quartal musste das Unternehmen den ersten Umsatzrückgang seit drei Jahren hinnehmen. Die Erlöse fielen um drei Prozent auf umgerechnet 15,1 Mrd. Euro.

Die starke Landeswährung Won habe die Geschäfte belastet und Rivalen wie Volkswagen und Mercedes-Benz die Möglichkeit gegeben, Boden in Südkorea gutzumachen. Auf dem Heimatmarkt brach der Absatz im Zeitraum von Oktober bis Dezember um 13 Prozent ein. Der Konzerngewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 15 Prozent auf 1,42 Mrd. Euro, lag damit aber unter den Erwartungen.

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Hyundai exportiert etwa zwei Drittel seiner Fahrzeuge ins Ausland und damit einen weitaus größeren Anteil als japanische Konkurrenten wie Toyota, Honda und Nissan. Deshalb hängt das Geschäft stark von der Entwicklung der Landeswährung ab. Der Won kletterte im vierten Quartal um drei Prozent zum Dollar und um 27 Prozent zum Yen.

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