Starke Währung vermiest Hyundai Gewinn

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Dem südkoreanischen Autobauer Hyundai Motor hat im abgelaufenen Quartal die starke heimische Währung Won zu schaffen gemacht. Überraschend wies Hyundai einen Gewinnrückgang von sechs Prozent aus - und das obwohl Hyundai, der zusammen mit der zum Konzern gehörenden Marke Kia Motors weltweit der fünftgrößte Autohersteller ist, einen Rekordabsatz von 1,23 Millionen Autos einfuhr.

Der Gewinnrückgang von Oktober bis Dezember um sechs Prozent auf umgerechnet 1,3 Mrd. Euro belastete die Hyundai-Aktie, in der Folge aber auch die gesamte südkoreanische Börse. Diese litt zudem unter den enttäuschenden Zahlen von Apple.

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Der Won hat im vergangenen Jahr gegenüber dem Dollar fast acht Prozent gewonnen. Das schwächt die Erlöse von Hyundai aus Übersee in der lokalen Währung und macht es den Südkoreanern schwerer, wettbewerbsfähige Preise anzubieten. Zudem verlor der Yen elf Prozent, was den Wettbewerb mit japanischen Rivalen komplizierter macht.

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