Nach vier ergebnislosen Gesprächsrunden für den heurigen Kollektivvertrag für die Elektro- und Elektronikindustrie gibt es einen neuen Termin - und erste Drohungen.
Die Gewerkschaft stellt gegenüber oe24 klar: "Es rumort ordentlich in den Betrieben!" Nach vier ergebnislosen Gesprächsrunden für den Kollektivvertrag in der Elektro- und Elektronikindustrie mit rund 60.000 Beschäftigten steht nun ein neuer Termin fest.
Für Freitag, 6. Juni, ab 14.00 Uhr sei eine neue Verhandlungsrunde vereinbart, teilte die Gewerkschaft PRO-GE am Freitag mit. "Es rumort ordentlich in den Betrieben. Die Enttäuschung über das bisherige Angebot ist groß", so PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder und GPA-Chefverhandlerin Eva Scherz.
Teils gar kein Gehaltsplus
Das Angebot der Arbeitgeber für Lohn- und Gehaltserhöhungen liegt laut Gewerkschaft bei 0 bis 1,5 Prozent, bleibt allerdings damit deutlich unter der relevanten Inflationsrate von 2,76 Prozent. "Wir bestehen auf echten Verhandlungen mit einem substanziell verbesserten, wertschätzenden Angebot. Falls dies am 6. Juni nicht kommt, werden wir den Druck in den Betrieben deutlich erhöhen", sagten Binder und Scherz laut Aussendung