Immofinanz leidet unter Ukraine-Krise

Teilen

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner vernimmt derzeit keine Liebegrüße aus Moskau. Die unter Druck befindlichen Immobilienpreise in Osteuropa werden erst wieder anziehen wenn die Krise in der Ukraine vorbei ist. Dann soll es auch wieder mit dem Aktienkurs bergauf gehen.

Dieser ist derzeit laut Zehetner "irrational niedrig". Selbst bei einem Totalausfall von Russland wären nur 12,5 Prozent des Immovermögens des in Wien und Warschau börsennotierten Konzerns betroffen. Russland bleibe jedenfalls, ebenso wie Deutschland, einer der zentralen Märkte für die Immofinanz. Wobei man sich auf Moskau und dessen Umland mit rund 200 Städten konzentriere. In Deutschland liege der Fokus auf Düsseldorf und Köln.

Wien interessiert Zehetner nicht so besonders, hier sei insbesondere im 1. Bezirk das Preisniveau etwas für Personen, die Geld anlegen wollen - aber nichts für Investoren. Zufrieden zeigte er sich mit dem Listing an der Warschauer Börse im Mai 2013. Innerhalb eines halben Jahres habe sich der Anteil der polnischen Investoren von 0,7 auf 5,2 Prozent erhöht.

Lesen Sie auch

Zehenter meinte am Montag bei der Jahresbilanz-Pressekonferenz: "In Summe ist es ein erfreuliches Ergebnis, auch wenn wir uns auf operativer Ebene das eine oder andere Ergebnis etwas anders vorgestellt haben." Das Tempo bei den Verkäufen werde beibehalten und sich bei 500 bis 600 Mio. Euro bewegen. Als mittelfristiges Ziel gab er die weitere Reduktion der Nicht-Kernländer vor.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.