ING verkauft Versicherungssparten in Asien an Unternehmer Li

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Der niederländische Finanzkonzern ING verkauft für 2,14 Mrd. Dollar (1,6 Mrd. Euro) in bar seine Versicherungssparten in Hongkong, Macau und Thailand an den Unternehmer Richard Li. Dem Geschäft müssten noch die Aufsichtsbehörden zustimmen, teilte das Institut am Freitag mit. Es solle im ersten Quartal 2013 abgeschlossen werden. Vergangene Woche hatte ING den Verkauf seiner Versicherungssparte in Malaysia an die asiatische AIA Group bekanntgegeben. Li ist Sohn des reichsten Mann Asiens, Li Ka-shing.

ING hatte in der Finanzkrise 2008 vom Staat 10 Mrd. Euro bekommen. Die EU-Kommission zwang den Finanzkonzern im Gegenzug, seine Bilanzsumme bis 2013 um fast die Hälfte zu reduzieren und das Versicherungsgeschäft abzustoßen. Mit den Erlösen sollen die Staatshilfen zurückgezahlt werden.

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