Der Wiener Impfstoffhersteller Intercell schreitet bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Krankenhausinfektionen voran. Am Freitag gab Intercell eine Vereinbarung mit dem Pharmakonzern Novartis bekannt, wonach die Entwicklung des Impfstoffkandidaten gegen Pseudomonas aeruginosa in einer bestätigenden klinischen Wirksamkeitsstudie in beatmeten Intensivpatienten fortgeführt werden soll.
Die geplante Doppelblind-Studie mit rund 800 Patienten soll vorwiegend in EU-Ländern in bis zu 50 Studienzentren durchgeführt werden. Die Studie unterliege noch letzten behördlichen Entscheidungen und soll im ersten Halbjahr 2012 gestartet und von Intercell durchgeführt werden, wobei die Kosten mit Novartis geteilt werden. Entscheidungen über die weiteren Schritte in diesem Programm hingen von den Daten der geplanten Wirksamkeitsstudie ab, heißt es in der Mitteilung weiter.