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Eurozone: Arbeitslosenquote fällt auf Rekordtief von 6,6 Prozent

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Ökonomen hatten mit Steigerung auf 6,8 Prozent gerechnet.

In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im Mai weiter gesunken und auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote fiel im Monatsvergleich um 0,1 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Einführung des Euro. Volkswirte wurden von der Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt überrascht. Sie hatten im Schnitt mit einer Quote von 6,8 Prozent gerechnet.

Außerdem revidierte Eurostat die Arbeitslosenquote für April nach unten. Sie hat demnach bei 6,7 Prozent gelegen, nachdem zuvor 6,8 Prozent gemeldet wurden.

Ein Jahr zuvor hatte die Quote noch deutlich höher bei 8,1 Prozent gelegen. Seit dem Frühjahr 2021 ist die Arbeitslosigkeit in den 19 Mitgliedsländern der Eurozone tendenziell gesunken. In der Europäischen Union (EU) war die Entwicklung ähnlich. Hier meldete Eurostat für Mai eine Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent.

Im Monatsvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen im Euroraum im Mai um 81.000 auf rund elf Millionen. Zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Zahl um 2,165 Millionen zurück. Im gemeinsamen Währungsraum hat Spanien die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 13,1 Prozent.

Die höchste Arbeitslosigkeit in der Eurozone insgesamt wurde 2013 im Zuge der Euro-Schuldenkrise erreicht. Damals lag die Arbeitslosenquote über der Marke von 12 Prozent.
 

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