Nach US-Angriffen auf iranische Atomanlagen. Große Sorge vor Gegenschlägen auf US-Stützpunkte in der Region.
Die europäischen Öl-Konzerne Eni, BP und Total Energies haben nach Angaben der staatlichen irakischen Basra Oil Company viele ihrer ausländischen Mitarbeiter vorsorglich aus Ölfeldern im Irak abgezogen. Die Ölproduktion laufe weiterhin ohne Einschränkungen, hieß es in der Erklärung des irakischen Ölunternehmens.
Sorge vor Gegenschlag
Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen besteht die Sorge vor einer Ausweitung des Kriegs. Die Szenarien umfassen auch Angriffe auf US-Stützpunkte.
Die französische Firma Total Energies habe vorsorglich 60 Prozent ihres Personals in Sicherheit gebracht. Das italienische Unternehmen Eni habe seine Mitarbeiterzahl von 260 auf derzeit 98 reduziert. Genauere Details zum Mitarbeiterabzug der britischen Firma BP wurden nicht genannt. Chinesische Unternehmen und die russische Lukoil hätten ihre Mitarbeiter nicht weggebracht, hieß es weiter.
Der Großteil der Produktion stammt aus den südlichen und zentralen Ölfeldern des Landes. Der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge ist das Land der fünftgrößte Ölproduzent der Welt.