Irland rutscht nach Zwischenhoch wieder in die Rezession

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Irland kommt vorerst nicht aus der Wirtschaftskrise: Das Land schaffte zwar 2011 erstmals seit vier Jahren wieder ein Wirtschaftswachstum, rutschte aber im vierten Quartal zurück in die Rezession, wie aus offiziellen Daten vom Donnerstag hervorgeht.

Zwischen Oktober und Dezember schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) überraschend um 0,2 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit plus 0,4 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal ging die Wirtschaftskraft um 1,1 Prozent zurück. Dank eines guten Auftaktes reichte es im Gesamtjahr aber zu einem Anstieg um 0,7 Prozent. Es war das erste Plus seit 2007.

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Irland steckt seit dem Platzen der Immobilienblase und der Lehman-Pleite in einer tiefen Krise. Vor allem die Banken mussten mit vielen Milliarden Euro gestützt werden. Als Folge hängt das Land am Finanztropf seiner europäischen Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das Rettungspaket von Dezember 2010 läuft über 85 Mrd. Euro.

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