Italien hat mit seinen Staatsschulden einen neuen Rekordstand erreicht: Im Juni 2012 kletterte Italiens Schuldenberg auf 1.972,9 Milliarden Euro. Im Vormonat waren es noch 1.966,3 Milliarden Euro gewesen, teilte die italienische Notenbank am Montag mit.
Im ersten Halbjahr wuchsen die Steuereinnahmen um 2,08 Prozent auf 180,159 Milliarden Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011. Dies sei unter anderem der Immobiliensteuer zu verdanken, die die Regierung Monti zu Jahresbeginn eingeführt hat, und den höheren Benzinsteuern, teilte die Notenbank mit. Allein im Juni stiegen die Steuereinnahmen um 5,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2011. Dies entspreche einem Plus von 2,1 Milliarden Euro.