IWF mahnt Europäer trotz günstiger Wachstumsprognosen

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat trotz günstiger Aussichten für die Weltwirtschaft die Europäer und die USA gemahnt, die Finanzstabilität voranzutreiben. Die EU-Länder hätten zwar einiges getan gegen eine Zuspitzung der Schuldenkrise in einigen Euro-Ländern, erklärte der IWF in seinem Weltwirtschaftsausblick vom Montag.

"Aber es sind weitere mutige Schritt nötig, um die Finanzstabilität zu sichern, die Probleme im Bankensektor zu lösen, das EU-Rahmenwerk zu reformieren und das Wachstum wiederzubeleben." Die weltwirtschaftlichen Aussichten beurteilt der IWF insgesamt günstig.

Der Aufschwung habe an Breite und Dynamik gewonnen und sei zunehmend selbsttragend geworden. Für die gesamte Weltwirtschaft erwartet der Fonds unverändert 4,4 Prozent mehr Wirtschaftsleistung für 2011 und 4,5 Prozent mehr für 2012.

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