Hiobsbotschaft des Währungsfonds

IWF schockt mit Ansage: Folgen der Coronakrise noch 2024 spürbar

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Die Pandemie werde "tiefe Narben" hinterlassen.

Washington: Die globale Wirtschaftsleistung wird nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Jahr 2024 rund drei Prozent hinter den Schätzungen zurückbleiben, die vor Ausbruch der Coronakrise als realistisch angenommen wurden. Vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer dürften mit "tiefen Narben" aus der Pandemie herauskommen, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Blog des IWF. Industriestaaten sollten sich im Verhältnis dazu besser schlagen.

Herausforderung für Schwellenländer

Mittelfristig seien die Auswirkungen der globalen Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren aber wohl schwerwiegender.

Die Erholung von der Coronakrise bleibe eine Herausforderung, besonders für Länder mit begrenzten finanziellen Ressourcen. Staaten, die stark vom Tourismus und körpernahen Dienstleistungen abhingen, seien überdurchschnittlich in Mitleidenschaft gezogen. Als Beispiele nannte der IWF unter anderem die Karibik und viele Inseln im Pazifik.
 

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