Nur 21 % sehen den Ex-Finanzminister von der Justiz gerecht behandelt. 27 % vermissen ihn in der Regierung.
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser polarisiert weiter: Laut einer aktuellen Umfrage glauben 49 % der Österreicher, die Behörden behandelten Grasser zu sanft. Nur 21 % der Befragten geben an, ihrer Meinung nach werde der ehemalige Finanzminister von der Justiz fair behandelt. 30 % wollten sich nicht festlegen. Dies geht aus einer im Auftrag von "profil" vom Meinungsforschungsinstitut Karmasin durchgeführten Umfrage hervor.
Gegen Grasser wird im Zusammenhang mit der Affäre um die Provisionszahlungen der Immofinanz bei der Buwog-Privatisierung von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
36 % der Befragten meinen, Grasser habe mit seiner Politik Österreich
geschadet. 27 % geben laut der Vorausmeldung zur Umfrage hingegen an, sie
hätten Grassers Wirken geschätzt und würden ihn gern wieder in der Regierung
sehen. 37 % wollten sich nicht äußern.
Insgesamt wurden
bei der Umfrage 500 Personen im Zeitraum von 10. bis 18. Mai befragt.
