Die von der AUA angekündigten Stellenstreichungen beim Tochterunternehmen Tyrolean Airways - es sollen zwischen 250 und 280 Jobs wegfallen - wird voraussichtlich das fliegende Personal am stärksten treffen. Das erklärte Tyrolean-Geschäftsführer Manfred Helldoppler am Mittwoch im Gespräch mit der APA. Beim kaufmännisch-technischen Personal dürften die Streichungen eher gering ausfallen.
Die durch die Flotten-Reduktion freiwerdenden Kapazitäten sollen mit Drittgeschäften gefüllt werden, gab Helldoppler an. Als Beispiel nannte er die Wartung von Flugzeugen. Bereits bisher werden von Tyrolean Flugzeuge anderer Fluglinien gewartet, dieses Geschäft soll ausgebaut werden. Mit der Lufthansa sei man ebenfalls in Kontakt. An die deutsche Luftlinie könnten Piloten "verliehen" werden. Darüber hinaus sollen Teilzeitmodelle zum Einsatz kommen.
Die derzeit 55 Maschinen starke Tyrolean-Flotte soll um 14 verkleinert werden. Das betrifft hauptsächlich die 50-Sitzer, die sich nicht mehr rentabel betreiben ließen. Der Trend gehe eindeutig in Richtung größere Flugzeuge, ab 70 Plätzen, sagte Helldoppler. Auch bei Tyrolean wolle man in Zukunft auf größere Maschinen setzen.