Gerichtsurteil

Darum ist Severinos Strafe so niedrig

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21 Monate auf Bewährung für DSDS-Sieger: Das ist der Grund.

Am Dienstag stand Severino vor Gericht, weil er mit zwei Komplizen alte Dame um ihre Ersparnisse gebracht hat. Er wurde des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs schuldig befunden. Aber das Urteil viel sehr milde aus: 21 Monate auf Bewährung und er muss den Schaden ersetzen und die Verfahrenskosten seiner Komplizen tragen.

Mildernde Umstände
Viele fragen sich jetzt: Warum muss er nicht ins Gefängnis? Die Begründung lieferte der Richter. "Für den Angeklagten spricht sein frühes und umfassendes Geständnis, das zur Aufklärung der Straftaten beigetragen hat. Er wird umfassende Schadenswiedergutmachung leisten – in größerem Umfang als notwendig. Und das ist nicht zu gering zu bewerten: Er hat den Opfern eine Aussage als Zeuge vor Gericht erspart." Außerdem ist Severino nicht vorbestraft, weswegen keine neuen Straftaten zu erwarten seien.

Das Gericht zeigte sich zwar milde, RTL aber nicht. Der Sender distanziert sich vom DSDS-Sieger und stellte klar: "Er wird bei uns keine weitere Plattform mehr bekommen." Auftritte im Rahmen von RTL-Shows sind damit gecancelt. Aber: Er darf den Titel Superstar weiter tragen und seine Siegerprämie behalten.

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