Nach Urteil

RTL erteilt Severino Laufpass

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Diese Konsequenzen zieht die Verurteilung des DSDS-Siegers nach sich.

Die Freude nach seinem Triumph bei der letzten Staffel von "DSDS" war für Severino Seeger nur von kurzer Dauer. Wenige Tage nach der Finalsendung wurde die kriminelle Vorgeschichte des 28-Jährigen bekannt. Als Teil einer Betrügerbande soll er Seniorinnen um ihr Erspartes gebracht haben. Während seine Komplizen bereits im Vorjahr verurteilt wurden, musste sich Severinos gestern in Frankfurt vor Gericht verantworten. Das Urteil: Ein Jahr und neun Monate Haft auf Bewährung. Severino gab seine Taten zu und zeigte sich reumütig: er habe "zu spät gemerkt, dass dies der falsche Weg war", so der Sänger. Weiters erklärte er, dass er in Zukunft Jugendprojekte unterstützen möchte, die Teenager davor bewahren sollen, ‚auf die schiefe Bahn‘ zu geraten.

Keine weiteren Zusammenarbeit mit RTL
Der Sender RTL hielt sich im Vorfeld der Verhandlung bedeckt: Man wollte sich nicht an Spekulationen beteiligen und berief sich auf die Unschuldsvermutung. Auch die möglichen Konsequenzen einer Verurteilung wurden nicht weiter erläutert. Nun, nach der Bekanntgabe des Strafausmaßes, veröffentlichte der Sender ein Statement:"Wir verurteilen den Betrug von Severino Seeger in den Jahren 2012/13, der heute richterlich festgestellt wurde, ausdrücklich. Gleichzeitig registrieren wir, dass er Reue zeigt und beschlossen hat, den durch ihn entstandenen finanziellen Schaden wieder gutzumachen." 

Seinen Titel als DSDS-Sieger wird Severino allem Anschein nach an die Zeitplatzierte Viviana abgeben müssen, denn in der RTL-Erklärung heißt es weiter: "Mit Geltung des nun gesprochenen Urteils wird Severino bei uns jedoch keinerlei weitere Plattform mehr bekommen." Dieter Bohlen hat sich zur Verurteilung des DSDS-Siegers noch nicht geäußert.

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