JPMorgan stoppt nach Handelsdesaster Aktienrückkäufe

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Die von dem milliardenschweren Spekulationsverlust geschwächte US-Großbank JPMorgan setzt ihre Aktienrückkäufe aus. Durch diesen Schritt wolle man sicherstellen, dass man die Mindest-Kapitalanforderungen unter "Basel III" erfüllen könne, kündigte JPMorgan-Chef Jamie Dimon an. An der geplanten Dividendenausschüttung werde festgehalten.

Die Investmentbank hatte von der US-Notenbank die Erlaubnis erhalten, in diesem Jahr Aktien im Wert von 12 Mrd. Dollar (9,41 Mrd. Euro) und weiteren 3 Mrd. Dollar im kommenden Jahr zurückzukaufen.

Am 10. Mai hatte das Finanzinstitut bekanntgegeben, fast zwei Milliarden Dollar bei Geschäften mit Kreditderivaten verloren zu haben. Seither ist der Marktwert des Wall-Street-Schwergewichts um fast 30 Milliarden Dollar geschrumpft.

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Angesichts der fehlgeschlagenen Zockereien steht JPMorgan seit Tagen in den Schlagzeilen.

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