Zusätzlicher Kapitalbedarf

Kärntner Hypo braucht weitere 2,2 Mrd. Euro

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Damit liegt der Kapitalbedarf der Staatsbank deutlich über der ursprünglichen Prognose.

Die  Hypo Alpe-Adria-Bank hat einen zusätzlichen Kapitalbedarf von 2,2 Mrd. Euro. Das teilte das Unternehmen Donnerstag früh ad hoc mit. Damit die Staatsbank zum Jahresende 2012 die strengen behördlichen Zusatz-Kapitalziele erfüllt, war von der Notenbank im Vorjahr noch ein Bedarf von 1,5 Mrd. Euro errechnet worden. Nun wurde der Kapitalbedarf jedoch neu berechnet und liegt nun deutlich über der ursprünglichen Prognose.

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) erachtet auf Basis der Ergebnisse der neuerlich durchgeführten Kapitalbedarfsberechnung im Rahmen des Joint Risk Assessment and Decision-Verfahrens (JRAD) kapitalverbessernde Maßnahmen in der Höhe von 2,19 Mrd. Euro für geboten, hieß es in der Aussendung. Als Zeitpunkt für die Umsetzung wurde der 31. März 2013 angegeben. Laut Aufsicht hat die Bank als Risikopuffer auf Portfoliendatenbasis zum 30. April 2012 in der Gruppe eine Eigenmittelquote von 12,67 Prozent vorzuhalten.

Laut Bank gründet der von der FMA nun festgesetzte Wert "vor allem auf der rezessionsbedingt konservativeren Neueinschätzung von Kreditrisiken und der zunehmend angespannten Lage auf den Finanzmärkten." Die Stellungnahme der Aufsicht setzt zugleich die erforderlichen Kapitalquoten für die Hypo-Tochter in Italien mit 10,0 Prozent und in Slowenien mit 9,0 Prozent fest. Diese Quoten werden laut Bank aktuell erfüllt.

Die Hypo will nun "weiterhin alles daran setzen, die Eigenleistungen zum Risikoabbau fortzusetzen und Voraussetzungen schaffen, die eine angemessene Kapitalquote ohne direkten Zuschuss durch den Eigentümer ermöglichen."

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