Kapsch TrafficCom erleidet 2013/14 Gewinneinbruch

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Der börsenotierte Wiener Mautanbieter Kapsch TrafficCom blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Nach einem Gewinneinbruch um 83 Prozent wird die Dividende gestrichen, operativ verlief das Geschäftsjahr 2013/14 allerdings positiv. Insbesondere das mittlerweile abgeschlossene Südafrika-Geschäft hatte dem Konzern kräftig Geld gekostet.

In Zukunft will Firmenboss Georg Kapsch verstärkt mit den Mautgeschäft in Städten und der Kombination von Bemautung und intelligenten Transportsystemen ("Intelligent Transportations Systems", ITS) punkten. An künftigen Projekten erwartet er die Ausschreibung eines landesweiten Mautsystems in Russland und auch bei den Mautplänen in Deutschland sieht Kapsch den Zug noch nicht abgefahren, obwohl zuletzt ein Vignettensystem wie in Österreich favorisiert wurde.

Großes Potenzial sieht er bei Mautlösungen in urbanen Gebieten. Denn schließlich gebe es weit mehr Stadtverwaltungen als Autobahnbetreiber. Wachstumsmärkte gebe es auch noch in den USA und in Südostasien. Grundsätzlich gilt laut Georg Kapsch, der auch Chef der Industriellenvereinigung ist: "Unser Unternehmen kann man nur langfristig betrachten, nicht von Jahr zu Jahr."

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Betrachtet man trotzdem die Jahreszahlen, ergibt sich ein durchaus unterschiedliches Bild: Der Umsatz blieb mit 487 Mio. Euro stabil, das Betriebsergebnis (Ebit) legte gar um 23 Prozent auf 20,3 Mio. Euro zu, während das Periodenergebnis um 83 Prozent auf 2,9 Mio. Euro einbrach.

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