Die Kauflaune der Franzosen steigt. Das Barometer kletterte im Juni um einen Zähler auf 86 Punkte, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte. Es liegt aber immer noch klar unter seinem langjährigen Durchschnittswert von 100 Zählern.
Die Franzosen bewerteten ihre Einkommensaussichten den zweiten Monat in Folge etwas besser. Auch die Entwicklung der Konjunktur sehen sie etwas positiver. Gleichzeitig wird aber eine steigende Arbeitslosigkeit erwartet.
Frankreich hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und gilt als Sorgenkind der Währungsunion. Insee rechnet für dieses Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent. Die Regierung geht von 1,0 Prozent aus. Das wäre etwa halb so viel wie für Deutschland vorhergesagt wird.