Konzernchef: Air-France-KLM wieder in Gewinnzone

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Die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM dürfte 2013 den Worten ihres Chefs zufolge nach kräftigen Verlusten in den Vorjahren wieder einen Gewinn einfahren. Damit stünden der Fluggesellschaft Mittel zur Entwicklung und zur Eröffnung neuer Strecken etwa in Afrika, Asien und Südamerika zur Verfügung, sagte Konzernchef Alexandre de Juniac am Montag dem Sender Europe 1. Air France alleine gesehen dürfte demnach ab 2014 wieder schwarze Zahlen schreiben.

Air France, die sich mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM zu Air France-KLM zusammengeschlossen hat, leidet unter der internationalen Konkurrenz von Airlines, die deutlich günstiger sind. Vor allem das Kurz- und Mittelstrecken-Netz von Air France fliegt kräftige Verluste ein. Im vergangenen Jahr musste Air France-KLM einen Nettoverlust von knapp 1,2 Mrd. Euro verkraften. Anfang Jänner 2012 hatte Air France-KLM den Sparplan Transform 2015 aufgelegt, der zahlreiche Stellenstreichungen vorsieht.

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Im September ist Air France-KLM mit etwas mehr Passagieren in die Luft gegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Fluggäste um 0,2 Prozent auf 6,93 Millionen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Auslastung der Flieger blieb mit 85,2 Prozent stabil. Im Frachtgeschäft sank die Verkehrsleistung um 4,1 Prozent auf 836 Millionen Tonnenkilometer. Die Auslastung verschlechterte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 62,4 Prozent.

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