Konzernumbau zahlt sich für Vivendi langsam aus

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Der französische Mischkonzern Vivendi kommt auf dem Weg zu einem reinen Medienunternehmen allmählich voran. Im ersten Quartal stieg der operative Gewinn (Ebita) ohne die kürzliche verkaufte Mobilfunksparte SFR um 3 Prozent auf 268 Mio. Euro, wie Vivendi am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte wie erwartet binnen Jahresfrist um 2 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro zu.

Die Schrumpfkur habe den Weg zu Wachstum geebnet, erklärte Finanzchef Herve Philippe. Im Jahr 2013 war der Betriebsgewinn um rund ein Viertel eingebrochen. Vivendi will sich künftig auf das Mediengeschäft konzentrieren. Dazu übernahm der Konzern, zu dem das Musiklabel Universal gehört, im vergangenen Jahr den Bezahl-Fernsehsender Canal+ komplett. Zudem verkaufte er die Mehrheit an dem schwächelnden Mobilfunker SFR und trennte sich von dem amerikanischen Videospiele-Hersteller Activision Blizzard sowie seiner Telekom-Sparte in Marokko.

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