Pleite

KTM hat fast 3 Milliarden Euro Schulden

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Der größte Motorrad-Hersteller schlitterte in die Pleite. 

Der Motorradhersteller KTM AG hat wie erwartet am Freitag beim Landesgericht Ried im Innkreis einen Insolvenzantrag eingebracht. Er umfasst auch die Töchter KTM Components GmbH sowie KTM F&E GmbH. Die Schulden der drei Unternehmen zusammen belaufen sich auf fast 3 Mrd. Euro.

3.623 Dienstnehmer sind betroffen. Der Abbau von zumindest 500 Stellen steht laut Kreditschützern kurzfristig bevor. Bereits im ersten Monat nach dem am Freitag eröffneten Sanierungsverfahren sollen laut Kreditschutzverband AKV bei der KTM AG 200, bei der KTM Forschungs &Entwicklungs GmbH 250 sowie bei KTM Components GmbH 50 Stellen geschlossen werden.

Als Ursache für die Insolvenz wurde unter anderem auf die bereits im Vorfeld genannten gestiegenen Standortkosten und auf die Rezession verwiesen. Konsumf laute und ein Nachfrageeinbruch hätten zu einem extremen Lagerbestand von rund 1 Mrd. Euro geführt.

Der Motorrad-Überbestand liege aktuell bei rund 130.000 Stück. Daher ist auch schon eine Verkleinerung der Produktion -Umstellung von Zwei-auf Ein-Schichtbetrieb -sowie ein Produktionsstopp für Jänner und Februar mitgeteilt worden.

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