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Wal-Mart wächst im Ausland

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Der weltgrößte Einzelhändler ist weiter gut im Geschäft. Im Schlussquartal, das im Jänner endete, stieg der Umsatz dank starker internationaler Verkäufe um knapp 5 % auf 112,8 Mrd. Dollar. Der Gewinn nahm unterm Strich sogar um 22 % auf gut 4,6 Mrd. Dollar zu.

"Wir erwarten in diesem Geschäftsjahr ein anhaltend starkes Wachstum im internationalen Geschäft", sagte Konzernchef Mike Duke in Betonville (US-Bundesstaat Arkansas). Den Heimatmarkt sieht er indes im laufenden ersten Quartal unter Druck geraten und sich erst im Laufe des Jahres erholen.

Der Gewinnsprung rund um das wichtige Weihnachtsgeschäft gelang Wal-Mart durch harte Einschnitte. Tausende Mitarbeiter mussten gehen, als die Wirtschaftskrise die Verkäufe ausbremste. Seit dem Sommer brummt das Geschäft aber wieder. Ohnehin kam der Branchenprimus besser durch die Krise als viele Konkurrenten. Der mit Tiefstpreisen werbende Diskonter profitiert vom Sparzwang der Verbraucher.

Im laufenden Geschäftsjahr 2011 will Wal-Mart nun ein Ergebnis je Aktie aus fortgeführtem Geschäft von 3,90 bis 4,00 Dollar erreichen. Damit würde der Konzern mehr verdienen als in den Jahren zuvor. Auch im ersten Quartal sieht die Konzernführung das Ergebnis je Aktie mit 0,81 bis 0,85 Dollar über den Werten der Vergangenheit.

Aus Deutschland hatte sich der Konzern nach anhaltenden Verlusten im Jahr 2006 zurückgezogen - zu stark war die Konkurrenz von Aldi und Co. Die 85 Märkte übernahm der deutsche Wettbewerber Metro, der den Großteil als Real-Filialen weiterführte.

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