Leichter Abbau von Semper-Constantia bei Praktiker "Säbelrasseln"

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Die österreichische Privatbank Semper Constantia hat sich von einem kleinen Teil ihrer Aktien der Praktiker AG aus Hamburg getrennt. Laut Praktiker sank der Anteil des von Isabella de Krassny vertretenen Institutes auf 4,97 Prozent. Zuletzt hatte Semper Constantia 5,01 Prozent der Aktien gehalten. Weil die Meldeschwelle von 5 Prozent unterschritten wurde, musste Praktiker eine Pflichtveröffentlichung herausgeben. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Dienstag) wird dieses Vorgehen von de Krassny in informierten Kreisen als "Säbelrasseln" bezeichnet.

Die Fondsmanagerin habe dem Unternehmen wohl deutlich machen wollen, dass die beiden Großaktionäre der angeschlagenen Baumarktkette ihr Engagement beenden könnten. Neben Semper Constantia spricht de Krassny für den zyprischen Fonds Maseltov, der rund 10 Prozent der Anteile von Praktiker hält. Ein Ausstieg dieser beiden Investoren wäre für den Sanierungskurs von Praktiker ein schwerer Schlag.

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