Sam Altman hat verlautbart, dass ChatGPT demnächst altersbeschränkte Funktionen erhalten soll. Mit dabei sollen neue erotische Funktionen sein. Seine Konkurrenz ist in diesem Thema schneller gewesen.
Am Dienstag verkündete OpenAI-CEO Sam Altman auf X, dass sein Unternehmen ein neues Prinzip einführt: „Erwachsene Nutzer wie Erwachsene zu behandeln“. Als Teil dieser Richtlinie kündigte er an, dass ChatGPT im Dezember altersbeschränkte „Erotik“ für verifizierte Nutzer einführen wird.
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Laut Altman hat OpenAI ChatGPT zuvor „ziemlich restriktiv gestaltet, um sicherzustellen, dass wir bei psychischen Problemen vorsichtig sind“. Altman erklärt: „Nachdem wir nun in der Lage waren, die schwerwiegenden psychischen Gesundheitsprobleme zu lindern und über neue Instrumente verfügen, können wir die Beschränkungen in den meisten Fällen sicher lockern.“
Konkurrenz schneller
Altman äußerte vor zwei Monaten in einem Interview mit der YouTuberin Cleo Abram Bedenken hinsichtlich des sexuell expliziten Einsatzes von KI. Damals sagte er, dass es mehrere Entscheidungen gebe, die „Wachstum und Umsatz steigern“ könnten. Diese seien aber nicht mit den Werten von OpenAI vereinbar. Abram bat um ein Beispiel. Altman antwortete: „Wir haben noch keinen Sex-Bot-Avatar in ChatGPT eingefügt.“
Einige Konkurrenten von OpenAI haben schon den Sprung in den Erotik-Bereich gewagt. Elon Musks xAI hat schon im Juni 2025 „Ani“ veröffentlicht, eine leichtgekleidete Anime-Begleiterin. Ein Nutzer erzählte „Business Insider“, dass er sich in „Ani“ verliebt habe.
ChatGPT als Beziehungsexperte
xAIs Video-Generator, Grok Imagine, hat einen „scharfen“ Modus erhalten. Dort können Nutzer Bilder von Menschen entkleiden.
ChatGPT wird schon jetzt gerne für das Thema Liebe und Romantik verwendet. Einige Nutzer lassen sich Liebesnachrichten verfassen oder fragen es, ihren Chat-Verlauf zu analysieren. Laut OpenAI sind 1,9 Prozent der ChatGPT-Nachrichten über „Beziehung und persönliche Überlegungen“.