Lloyd Fonds bestellt 8 Schiffe ab

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Die neue Planung des Schiffsfinanciers sieht für die nächsten drei Jahre 21 Ablieferungen statt der bisher projektierten 29 Schiffe vor.

Das Haftungsrisiko verringere sich dadurch deutlich. Hintergrund der Abbestellungen sei auch die mangelnde Bereitschaft von Banken zur Finanzierung von Schiffsneubauten.

Bei den Abbestellungen handle es sich um 4 Massengutfrachter und 4 Containerschiffe mit einem Bestellvolumen von rund 459 Mio. Euro. Vorstandschef Torsten Teichert kündigte die Abbestellung von weiteren Schiffe in den nächsten Wochen an.

Zudem verhandle das Unternehmen mit Werften über deutliche Kaufpreisreduzierungen, bei 6 Schiffen sei eine Verschiebung der Ablieferung um 1 bis 2 Jahre erreicht worden, hieß es.

Lloyd Fonds leidet darunter, dass Privatanleger kaum noch Anteile an geschlossenen Fonds kaufen. Mit solchen Fonds finanzieren Emissionshäuser wie Lloyd Fonds oder HCI Schiffe, Flugzeuge oder Immobilien. Da die Nachfrage nach Schiffstransporten wegen der weltweiten Konjunkturflaute eingebrochen ist, brauchen die Reeder sehr viel weniger Tonnage.

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