Kursfeuerwerk

US-Börsen-Rallye: Dow und S&P500 auf Rekordkurs

Die US-Börsen sind am Dienstag mit einem Rekordlauf gestartet. Dow Jones und S&P-500 zündeten Kursraketen. Beide stellten ein neues Allzeithoch auf.

Die US-Börsen haben am Dienstag ein Kursfeuerwerk hingelegt. Während der Dow Jones und der S&P-500 ihren Rekordlauf vom Vortag fortsetzen konnten, ging es an der Nasdaq aber leicht nach unten.

Neues Allzeithoch

Der Dow Jones stieg bis gegen 16 Uhr um 0,64 Prozent auf 46.677,33 Punkte und erreichte damit ein neues Allzeithoch.

Auch der breiter gefasste S&P-500 erreichte zu Handelsbeginn knapp ein neues Rekordhoch, fiel dann aber zurück. Zuletzt lag der Index mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 6.692,40 Punkten. Nach unten ging es hingegen an der technologielastigen Nasdaq-Börse. Der Nasdaq Composite fiel um 0,35 Prozent auf 22.710,014 Zähler.

US-Notenbank im Fokus

Im Fokus stehe nun ein Konjunkturausblick von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Der Fed-Chef wird am Dienstag voraussichtlich gegen 18.35 Uhr MESZ über den Konjunkturausblick sprechen und dabei wohl auch zu geldpolitischen Perspektiven Stellung nehmen.

Im Rampenlicht wird der Notenbankchef Powell auch deshalb gesehen, weil der Druck von US-Präsident Donald Trump auf ihn groß bleibt. Schließlich hat sich der neu in den Fed-Vorstand aufgerückte Notenbanker Stephen Miran für kräftige Zinssenkungen ausgesprochen. "Wenn die kurzfristigen Zinsen etwa zwei Prozentpunkte zu hoch bleiben, drohen unnötige Entlassungen und höhere Arbeitslosigkeit", sagte Miran.

Trumps politischer Kurs beeinflusste zuletzt auch die Kenvue-Aktien, die sich am Dienstag vorbörslich um 4,6 Prozent von ihrem Rekordtief erholten. Nachdem der US-Präsident Schwangere vor der Einnahme des Schmerzmittels Tylenol warnte, bekommt der Pharmahersteller Rückendeckung. Mehrere Medien berichteten, dass ein Zusammenhang zwischen dem Medikament und dem von Trump erwähnten Autismus-Risiko wissenschaftlich nicht untermauert sei.

1,6 Prozent fester zeigten sich außerdem die Boeing-Aktien, nachdem Uzbekistan Airways eine Bestellung von bis zu 22 Jets des 787-Dreamliner-Jets bekanntgegeben hatte. Zudem wurde bei dem Flugzeugbauer auf eine Erklärung des US-Botschafters in China, David Perdue, verwiesen. Nach Jahren der Abstinenz soll Medienberichten zufolge eine Großbestellung aus China näher rücken.

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