Der Ex-Chef der UIAG trat vom geplanten Kauf wieder zurück.
Stiassny zog am Freitag überraschend die Notbremse: Der Ex-Vorstandschef hätte die UIAG über seine Beteiligungsfirma Buy-Out Central Europe II (BOCE II) kaufen sollen, die vor allem Industriellen und Banken gehört. Der Deal hätte mit UIAG und BOCE zwei Finanzierungsfirmen zusammengeführt, die „gut zusammenpassen“, so Stiassny. Daraus wird jetzt nichts; Eigentümer der UIAG bleibt vorerst die Cross Industries des KTM-Industriellen Stefan Pierer.
Aktienkurs rasselt runter
Stiassny begründet die Absage mit rechtlichen Risiken aus der Libro-Pleite vor zehn Jahren, die die Prüfung der UIAG ergeben habe (sie war früher Libro-Aktionär). An der Börse gab die UIAG-Aktie nach der Absage um 10,4 % nach.