Absteiger: Michael Mendel

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Der Investkredit-Boss rechnet mit einem negativen Ergebnis im Gesamtjahr.

Hohe Kredit-Wertberichtigungen fast in Höhe des gesamten Zinsüberschusses haben bei der Volksbanken-Tochter Investkredit das Ergebnis auch heuer im ersten Halbjahr ins Minus gedrückt, wenn auch bei weitem nicht in dem Ausmaß wie im Vorjahr.

Den Netto-Zinsüberschuss hat die Investkredit heuer bis Juni zwar mit 102,7 Mio. Euro annähernd auf Vorjahresniveau gehalten, doch fiel wegen Wertberichtigungen ein negatives Kreditrisikoergebnis von netto (nach Auflösungen, Rückführungen) 98,8 Mio. Euro an, ein etwa 8 Mal so großer Betrag wie im ersten Halbjahr 2008.

Auch ein gesunkener Verwaltungsaufwand und ein erhöhter Erfolg aus Finanzinvestitionen konnte das nicht mehr wettmachen. Das konzernweite Effizienzprojekt beginne jedoch sich in den Zahlen der Investkredit nieder zu schlagen.

Das Vorsteuer-Ergebnis lag bis Juni mit -18,9 Mio. Euro um 59,9 Mio. Euro unter der Vergleichsperiode des Vorjahres. Nach Steuern blieben -8,0 (+36,4) Mio. Euro Periodenverlust, unterm Strich ein Nettoverlust von -9,4 Mio., nach 32,6 Mio. Euro Nettogewinn ein Jahr davor.

Die Bilanzsumme lag Ende Juni mit 13,74 Mrd. Euro um 4 Prozent unter dem Ultimo 2008 (14,32 Mrd. Euro). Die Zinsspanne verschlechterte sich gegenüber Ende 2008 auf 1,46 (2,39) Prozent, die Cost-Income-Ratio (CIR) auf 35 (28) Prozent und der Return on Equity (RoE) auf Basis Net Profit auf -2,8 (+12,6) Prozent. Seit Anfang 2009 ist die Mitarbeiterzahl um 39 auf 560 gesunken, davon um 34 auf 493 im Inland und um 5 auf 67 im Ausland.

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