Grasser wird Immobilien-Unternehmer

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Karl-Heinz Grasser ist wieder da: Zusammen mit den Immobilien-Profis Karl Plech und Jürgen Schnabel hat der Ex-Finanzminister eine Immobilien-Firma gegründet. Grasser hält ein Drittel der Anteile an der neuen GPSI GmbH mit Sitz in Wien.

Grasser selbst wird jedoch nicht operativ tätig sein. Geschäftsführer sind Plech und Schnabel. „Ich werde mich vor allem um Fragen der Finanzierung kümmern“, erzählt Grasser.

„Ehrgeizige Ziele“

Das Unternehmen wird sich auf Althaussanierung, Vorsorgewohnungen und Immobilieninvestments mit Schwerpunkt in Österreich konzentrieren. „Das wird keine kleine Maklerei. Wir haben ehrgeizige Ziele“, so Grasser. Derzeit verhandle er mit zwei großen deutschen Fonds über Immobilien-Projekte in Österreich.

Im Aufsichtsrat der Fondsgesellschaft C-Quadrat und bei seinem Beratungsunternehmen Value Creation wird Grasser weiterhin tätig sein: „Ich versuche mich zu diversifizieren. Ein viertes Projekt ist bereits in Planung.“

ÖSTERREICH: Warum gründen Sie gerade jetzt ein Immobilien-Unternehmen?

Karl-Heinz Grasser: Das ist etwas ganz Neues für mich, ich war ja bisher nicht in der Immobilien-Branche tätig. Aber ich habe gemerkt, dass die Menschen in der jetzigen Zeit in sichere Werte investieren wollen.

ÖSTERREICH: Und welche Rolle spielen Sie in der neuen Firma?

Grasser: Operativ werde ich nicht tätig sein, aber ich werde mich stark einbringen, vor allem bei der Finanzierung. Mein Ziel ist es, die großen Spieler am Immo-Markt durch meine Kontakte nach Österreich zu holen.

ÖSTERREICH: Gibt es schon konkrete Projekte?

Grasser: Ich führe derzeit Gespräche mit zwei großen Fonds in Deutschland, die hier investieren wollen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass das keine kleine Maklerei wird. Wir haben ehrgeizige Ziele.

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