Irrer Bürotempel!

"Größenwahnsinnig": Das ist Benkos Berliner Protz-Palast

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Der Größenwahn hatte kein Ende. Immer verrücktere Details über René Benkos wahnwitziges Luxusleben kommen ans Licht. Jetzt neu: Benkos Berliner Luxusbüro auf 1000 Quadratmeter. 

Berlin. In der Kantstraße im Herzen Berlins steht der 119 Meter hohe Turm des Berliner Upper-West-Hochhauses. Direkt daneben befindet sich die historische Gedächtniskirche aus dem 19. Jahrhundert. Moderne trifft auf Tradition. René Benko (46) hat den gigantischen Turm 2017 gekauft. Gebaut hat ihn Strabag-Miteigentümer Hans Peter Haselsteiner (80). Haselsteiner, der Signa-Groß-Investor.

Tür an Tür: Benko-Zentrale und deren Insolvenzverwalter

Im Giga-Turm brachte Benko die deutsche Signa-Zentrale unter. Und wie es die Ironie der Geschichte will, einer der heutigen Insolvenzverwalter der Signa ist Mieter im selben Gebäude. Ganz oben, hoch über den Dächern der Hauptstadt, liegt Benkos Machtzentrum, die Signa-Zentrale. Und noch einmal darüber, im 33. Stock: Benkos Privatresidenz, sein Penthouse-Büro.

© getty
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Geheimzentrale

Dreist hat der Pleite-Milliardär das Mega-Büro erst vor einem Jahr fertigstellen lassen – 2023, als sein Imperium in die Insolvenz schlitterte. Gesehen oder betreten hat das Penthouse wohl kaum jemand. Wahrscheinlich niemand wusste genau, was Benko dort in seinem Größenwahn anstellte. Das deutsche „manager magazin“ hat jetzt mit zwei Männern gesprochen, die das seltene Vergnügen hatten, den Berliner Benko-Luxus mit eigenen Augen zu sehen.

Augenzeugen berichten: „obszön“ und „ordinär“

Das vernichtende Urteil der Männer: „Das Penthouse war das Protzigste, was ich in meinem Leben je gesehen habe.“ An anderer Stelle fallen die Worte „obszön“ und „ordinär“. Auf 1000 Quadratmetern mit weißen Marmorböden- und Tischen sowie goldenen Lampen breitet sich über Schlafzimmer und Speisesaal ein 360-Grad-Blick auf Berlin aus. Worauf der Signa-Mann natürlich auch nicht verzichten konnte: Dampfbad, Sauna, diverse Bäder und ein Fitnesscenter.

Luxus eines saudischen Prinzen

Benkos Privat-Büro sprengt alle Maßstäbe. Die beiden Augenzeugen wirken sprachlos, wenn sie schockiert erzählen, es habe ausgesehen, wie bei einem „russischen Oligarchen oder einem saudischen Herrscher.“

Penthouse für 30 Millionen

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