Großauftrag für burgenländische Becom

Teilen

Der Elektronikdienstleister Becom Electronics GmbH in Hochstraß hat von der KoCo Connector AG aus Berlin einen Großauftrag bekommen, bestätigte Geschäftsführer Franz Klein. Beim Projekt geht es um die Entwicklung der "KoCo-Box" - einem Kartenlesegerät für das deutsche Gesundheitssystem, welches dem E-Card-System in Österreich ähnelt. Durch den Auftrag entsteht in den nächsten zwei Jahren ein Produktionspotenzial von rund 17 Mio. Euro.

Die KoCo-Box dient zur verschlüsselten Weitergabe von Patientendaten im deutschen E-Health-Card-System und wurde gemeinsam mit der Wiener Software-Firma Theobroma Systems entwickelt. Seit Anfang Mai werden bereits die ersten Muster gefertigt, mitte des nächsten Jahres soll mit der Serienproduktion begonnen werden.

Man habe bereits auch andere Projekte - unter anderem in Österreich - in Aussicht, so Klein. Der Großauftrag sei eine gute Referenz für das Unternehmen. Auch auf das Personal habe er positive Auswirkungen: So stellte die Becom im Bereich Entwicklung zwei neue Mitarbeiter an. Im Werk in Hochstraß sind laut Geschäftsführer derzeit 257 Personen beschäftigt, im ungarischen Tatabanya-Werk sind es 74. Im Vorjahr erzielte die Firma einen Umsatz von rund 39 Mo. Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.