Patricia Neumann

Neue Chefin für Siemens Österreich

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Topmanagerin Patricia Neumann, die ehemalige Chefin von IBM Österreich, soll Wolfgang Hesoun an der Spitze von Siemens Österreich nachfolgen.

Das Rennen um die Nachfolge von Wolfgang Hesoun an der Spitze von Siemens Österreich dürfte geschlagen sein. Patricia Neumann, die ehemalige Chefin von IBM Österreich, soll das Unternehmen künftig leiten, berichtet der Kurier. Eine offizielle Bestätigung von Siemens gibt es noch nicht. 

Internationale Karriere

Patricia Neumann genießt in der Branche hohes Ansehen und ist bestens vernetzt. Die 51-Jährige WU-Absolventin ist seit 1995 beim IT-Konzern IBM, verbrachte die Hälfte ihrer Karriere im Ausland. Von 2017 bis 2021 leitete die zweifache Mutter IBM Österreich, rückte dann im Konzern in eine internationale Führungsposition auf. Sie sitzt aber noch im Aufsichtsrat von IBM- Österreich - dieses Mandat würde sie als Siemens-Chefin wohl wegen Interessenskonflikten niederlegen. Neumann ist auch Präsidentin der Internetoffensive Österreich, des Verbands führender heimischer Unternehmen der IKT-Branche.

Für Siemens Österreich, wo der Schwerpunkt zunehmend auf Digitalisierung liegt, sei Neumann mit ihrer Expertise genau die Richtige, wird ihr attestiert.

Zweite Frau an der Unternehmensspitze

Der Vertrag des langjährigen Chefs Hesoun läuft Ende Februar aus, da bei Siemens eine Altersgrenze von 63 für diese Position gilt. Dem Vernehmen nach gibt es noch einige Hürden hinsichtlich der Vertragsauflösung mit Neumanns aktuellem Arbeitgeber. Es könnte also sein, dass Hesoun noch ein paar Monate länger im Siemens-Chefsessel bleibt.  

Neumann wäre die zweite Frau an der Spitze von Siemens Österreich nach Brigitte Ederer, Hesouns Vorgängerin.  

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