Manager

René Benko am Cover des "Spiegel"-Magazins

Teilen

Das deutsche Nachrichtenmagazin Spiegel widmet dem heimischen Immo-Tycoon diese Woche eine große Story. In Österreich erscheint das Heft mit René Benko auf dem Titelbild.

Das ist noch nicht vielen heimischen Unternehmern gelungen: René Benko ist diese Woche am Titelblatt des renommierten deutschen Spiegel, als Haupt-Story. In der in Österreich erscheinenden Ausgabe wohlgemerkt, in der deutschen ist die Story auch prominent drin, Benko aber nicht der "Cover-Boy".

René Benko am Cover des
© Der Spiegel
× René Benko am Cover des

Monatelange Recherche

Der Immobilien-Unternehmer und Gründer der Signa Holding ist für sein Bemühen um Diskretion bekannt, drängt sich wahrlich nicht auf Titelblätter. Ein Redakteurs-Team des Spiegel hat nun monatelang recherchiert, mit vielen Wegbegleitern, Geschäftspartnern, Investoren des Tirolers und nicht zuletzt mit Benko selbst gesprochen.

Unter dem Titel "Der Schlawiner" ist über viele Seiten eine spannende Story über den Aufstieg von Benko vom Schulabbrecher zum Immobilien-Tycoon und Milliardär zu lesen. Untertitel: "Gewieft oder gefährlich? Das Milliarden-Monopoly des René Benko".

In 20 Jahren hat Benko ein 24,7 Milliarden Euro schweres Immobilienreich aufgebaut. Dazu gehören Top-Standorte in europäischen Innenstädten - in Wien etwa die noble City-Einkaufsmeile Goldenes Quartier und das Hotel Park Hyatt, in Berlin das KaDeWe -, inzwischen auch in den USA (Chrysler Building). Zuletzt kaufte Benko gemeinsam mit der thailändischen Central Group die britische Luxus-Kaufhauskette Selfridges. 

Wer sind Benkos Investoren?

Die Spiegel-Autoren gehen der Frage nach: "Was kann der Österreicher, das andere nicht können?" Und: "Woher kommt das ganze Geld?"

Fakt ist: Bei Benkos Signa investieren eine Riege internationaler Top-Unternehmer - von Logistik-Schwergewicht Klaus-Michael Kühne über Robert Peugeot (Chef der Peugeot Familienholding), Freßnapf-Gründer Torsten Toeller bis zu Strabag-Gründer Hans Peter Haselsteiner. Beteiligt seien auch eine Reihe an Geldgebern, die es vorziehen, nicht öffentlich in Erscheinung zu treten, schreibt der Spiegel.

Signa mit 1,1 Milliarden Euro Nettogewinn 2021

Verdient habe die Signa-Gruppe in den letzten Jahren "konstant circa eine Milliarde Euro", wird Benko in dem Artikel zitiert. Im Vorjahr waren es laut dem Spiegel vorliegenden internen Zahlen 1,1 Milliarden Euro Nettogewinn. Insgesamt sieben Milliarden Euro an Kapital habe Signa 2021 aufgenommen - mehr als 2,5 Milliarden durch neue Anleihen und Eigenkapital, 4,5 Milliarden über neue Kredite.  30 Geldgeber seien 2021 dazugekommen, so Benko.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.