Der börsennotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gesteigert. Der Periodenüberschuss stieg um 18,9 Prozent auf 32,1 Mio. Euro, der Nettogewinn nach Minderheiten um 18,5 Prozent auf 31,9 Mio. Euro, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh mit. Analysten hatten unterm Strich mit 30,6 Mio. Euro gerechnet.
Die Mayr-Melnhof Gruppe habe einen insgesamt soliden Geschäftsverlauf verzeichnet, jedoch weiterhin ohne Impulse aus der Gesamtwirtschaft, insbesondere dem Privatkonsum, heißt es in der Aussendung. Infolge von Verbesserungen bei Preisen und im Produktmix der Kartonerzeugung sowie leichten Mengensteigerungen sei aber ein "erfreulicher Zuwachs" bei Umsatz und Ergebnis gelungen.
Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent auf 523,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern erhöhte sich um 20,3 Prozent auf 46,2 Mio. Euro. Der Zuwachs hier resultiere zum überwiegenden Teil aus der Kartondivision, die im Vergleichsquartal des Vorjahres umbaubedingte Einmalaufwendungen verzeichnet habe, erläuterte Mayr-Melnhof.
Im Ausblick des Vorstands heißt es, dass sich "keine bedeutenden Veränderungen in der Entwicklung auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten erkennen" ließen. Der Kartonhersteller will heuer sowohl im europäischen Hauptmarkt als auch außerhalb Europas wachsen. Für das österreichische Kartonstammwerk Frohnleiten sollen in diesem Jahr 50 Mio. Euro ausgegeben werden - der heurige "Investitionshöhepunkt".