Kartonhersteller

Mayr-Melnhof will Dividende für 2010 anheben

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Der Jahresüberschuss stieg um 13,3 Prozent auf 110,4 Mio. Euro.

Der börsenotierte Faltschachtel- und Kartonhersteller Mayr-Melnhof (MM) hat Umsatz und Gewinn 2010 dank der verbesserten Konjunktur in Europa gesteigert. Der Konzern will die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr von 1,70 auf 1,95 Euro je Aktie anheben, teilte das Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz um 9.00 Uhr in Wien ad hoc mit. Der Jahresüberschuss verbesserte sich gegenüber dem Jahr davor um 13,3 Prozent auf 110,4 Mio. Euro, der Gewinn je Aktie von 4,44 auf 5,39 Euro. Mayr-Melnhof profitierte von starker Nachfrage und Vollauslastung. MM Karton konnte die massive Verteuerung der Rohstoffe den Angaben zufolge "zügig weitergeben".

Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse legten von 1,602 auf 1,779 Mrd. Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 8,3 Prozent auf 162,3 Mio. Euro. Die operative Marge verringerte sich allerdings leicht von 9,4 auf 9,1 Prozent.

MM will in neuen Märkten wachsen und erwarb im Vorjahr den größten chilenischen Faltschachtelerzeuger Marinetti. Parallel dazu veräußerte der Konzern im zweiten Quartal die Schweizer Karton Deisswil AG. Die einmaligen Aufwendungen dafür bezifferte MM mit 6,9 Mio. Euro.

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Hohe Auslastung
Seit Jahresbeginn 2011 habe MM die hohe Auslastung der Vorquartale mit gut gefüllten Auftragsbüchern fortsetzen können. Die Nachhaltigkeit dieser Situation für das Gesamtjahr sei allerdings noch nicht abschätzbar, hieß es in der Unternehmensmitteilung.

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