Italiens öffentlich-rechtliche TV-Anstalt hat mit der "Sisi"-Neuverfilmung von Xaver Schwarzenberger einen Riesenerfolg gefeiert. Der Zweiteiler wurde am 28. Februar und 1. März von RAI 1 gesendet und erreichte eine Einschaltquote von fast 8 Mio. Zuschauern, was die rosigsten Erwartungen des Staatsfernsehens übertraf.
"Sisi" ist eine Produktion von ORF, ZDF und RAI. "Seit langem hat eine europäische Koproduktion keine solchen Ergebnisse erreicht", sagte der italienische Produzent Carlo Bixio, Präsident der Filmproduktionsgesellschaft Publispei. Der Zweiteiler wurde bereits in 44 Ländern verkauft.
Erfolg in der ganzen Welt
"Wir haben einen Film von Qualität gedreht, der Erfolg in der ganzen Welt haben wird. Ich bin froh, dass die junge italienische Schauspielerin Cristiana Capotondi, die im Film Sisi spielt, nicht nur in Italien, sondern auch in Österreich und in Deutschland Erfolg geerntet hat. Sie ist in eine Rolle geschlüpft, die die ganze Welt dank der Interpretation Romy Schneiders geliebt hat. Schwarzenberger hat mit seiner Regie das Interesse vieler Länder geweckt und einen Film mit viel Atmosphäre gedreht", erklärte Bixio.
Über den Erfolg freut sich die 29-jährige Römerin Capotondi, die nach dem "Sisi"-Erfolg jetzt auf eine internationale Karriere hofft. "Ich glaube, dass die Zuschauer die Sisi-Neuverfilmung schätzen, weil sie im Vergleich zur Trilogie von Ernst Marischka neben einem romantischen auch einen realistischeren Aspekt hat. Ich glaube, auch die politisch-historischen Hintergründe im Zweiteiler haben Interesse geweckt", meinte Capotondi.
Der Direktor von RAI Fiction, Fabrizio Del Noce, reibt sich die Hände: "Die Sisi-Neuverfilmung hat die historischen und kulturellen Aspekte rund um die Lebenserfahrung der Kaiserin hervorgehoben. Die Sisi-Serie, die großen Beifall in Italien, Österreich und Deutschland geerntet hat, wird auch in anderen Ländern der Welt erfolgreich sein", so Del Noce.
