Springer: Verkaufsgespräche für Wirtschaftsmedien

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Der Medienkonzern Axel Springer sucht Käufer für seine schwächelnden Wirtschaftsmagazine. Es gebe Gespräche mit Interessenten, die aber erst am Anfang stünden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Der Verkauf von "Euro" und "Euro am Sonntag" sei jedoch nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Ein Konzernsprecher sagte dazu: "Wir prüfen ergebnisoffen alle Optionen." Im April hatte Springer die Mitarbeiter seiner Verlagstochter "Financial Media", wo die Wirtschaftsblätter gebündelt sind, für 4 Monate in Kurzarbeit geschickt. Seit Sommer suche der Verlag nun nach Lösungen für diese Zeitschriften, sagte der Sprecher.

Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete, der Kaufpreis einschließlich des Anlegermagazins "Fonds & Co" werde in der Branche auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag geschätzt. Springer, auch Herausgeber der Zeitungen "Bild" und "Welt", hatte bereits im Frühjahr das Unternehmermagazin "Markt und Mittelstand" verkauft.

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