Die österreichische Tageszeitung DER STANDARD baut 25 Stellen ab. Für sie muss sogar ein Sozialplan aufgelegt werden.
Paukenschlag in Österreichs Medienwelt. Der Standard will sich von 5 % seiner Belegschaft trennen. "Die negativen Entwicklungen am Werbemarkt" werden als Grund genannt. "Die notwendigen Anpassungen in der gesamten Organisation betreffen bis zu 25 Mitarbeiter:innen", heißt es am Montag vom Standard. Der Standard dürfte damit auf einen massiven Einbruch bei den Inseraten im ersten Halbjahr reagieren.
Sozialplan nach Jobverlust
Für die 25 Mitarbeiter "wurde ein umfassender Sozialplan aufgelegt, der Unterstützung und Begleitung sicherstellt", teilt der Standard mit. Standard-Vorstand Alexander Mitteräcker erklärt, man richte die Organisation auf die Zukunft aus und bündle die Kräfte noch stärker im digitalen Bereich.
Print-Ausgabe des Standard massiv unter Druck
Die Print-Ausgabe des Standard dürfte damit immer stärker unter Druck geraten.Die STANDARD Medien AG beschäftigt laut Eigenangaben derzeit insgesamt 500 Mitarbeiter:innen. In der Redaktion seien es 150 Journalisten. Bis zu 25 der Standard-Mitarbeiter müssen jetzt gehen.