Zahl-Hammer

ORF-Gebühren: Inkasso-Firmen cashen rund 18 Millionen Euro extra

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Die Haushaltsabgabe kostet die Österreicher rund 18 Millionen Euro mehr als geplant - denn es wurden bereits 1,2 Millionen zweite Mahnungen ausgeschickt - mit teils exorbitanten Gebühren.

Seit 1. Jänner 2024 finanziert sich der ORF zum größten Teil über die Haushaltsabgabe, zahlungswillig sind die betroffenen 7,4 Millionen Haushalte und Unternehmen allerdings nicht. 

„Allgemeine Bearbeitungsgebühr“ + „Kosten für dieses Schreiben“ + "Evidenzhaltungsgebühr" 

Wie die ORF-BEITRAGS SERVICE GmbH gegenüber oe24 bestätigt: "Von 7,4 Mio Vorschreibungen wurden mindestens 6,2 Mio Vorschreibungen entrichtet."

Bleiben 1,2 Millionen offene Vorschreibungen, zu denen bereits zweite Mahnungen ausgesendet wurden - unter anderem vom Linzer Lowell Inkasso Service GmbH. Die verrechnet dann zusätzlich eine „allgemeine Bearbeitungsgebühr“ sowie „Kosten für dieses Schreiben“ und auch eine "Evidenzhaltungsgebühr". Das macht in Summe rund 15 Euro an Extra-Gebühren aus (oe24 liegt ein Mahnschreiben vor).

Rechnet man die 15 Euro Extra-Gebühren MAL den 1,2  Millionen offene Vorschreibungen, die bereits eingemahnt wurden, kommt man auf 18 Millionen Euro (!). 

Je nachdem wie schnell die Mahnungen gezahlt werden, bleibt es dabei, oder es kommen noch weitere Gebühren und hohe Zinsen (mindestens 4%) on top!

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