Die Roboter-Firma mit Sitz im oberösterreichischen Engerwitzdorf 2016 entwickelte den ersten Landschaftsdrucker der Welt. Jetzt kommt das Unternehmen unter den Hammer.
Vor einigen Jahren sorgte die Firma Pixelrunner nicht nur bei der TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" für Aufsehen: Das 2016 gegründete Unternehmen aus dem oberösterreichischen Engerwitzdorf entwickelte den ersten Landschaftsdrucker der Welt.
Der Pixelrunner kann autonom große Bodenflächen (egal ob Asphalt, Rasen oder Schnee) bedrucken. Laut der Firma ähnelt die Technologie jener eines Tintenstrahldruckers. Druckaufträge gab es unter anderem bei großen Sportveranstaltungen wie dem Vienna City Marathon, dem Berlin Marathon oder dem Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. Zu Jahresbeginn gab es dann aber die schlechte Nachricht: Pixelrunner GmbH schlitterte in die Insolvenz.
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Bereits bei der Insolvenzeröffnung waren keine Mitarbeiter mehr im Unternehmen beschäftigt. Das Konkursverfahren wurde eröffnet und wenige Tage danach gerichtlich abgesegnet.
Die anerkannten Forderungen sollen laut einem Medienbericht bei 1,2 Millionen Euro liegen. Wie der Kreditschutzverband von 1870 informiert, könnten die Gläubiger eine Quote im einstelligen Bereich erwarten.
Roboter-Firma unter den Hammer
Jetzt wird die Roboter-Firma versteigert. Am Freitag sollen Ausstattungsdetails des Unternehmens auf dem Portal "aurena.at" unter den Hammer kommen. Unter den Objekten befinden sich etwa ein Prototyp eines Outdoor-Roboters, aber auch Werkzeug usw. Auch Büro-Inventar soll versteigert werden.