Laut Machern soll das Kleinflugzeug schneller als die Concorde sein.
Am Dienstag wurde ein neuer Überschall-Passagierjet vorgestellt, der das weltweit schnellste Zivilflugzeug werden soll. Die Entwicklung der XB-1 Supersonic Demonstrator mit dem Nicknamen "Baby Boom" wird von Richard Banson, dem viertreichsten Mann Großbritanniens, unterstützt.
Die Designer der "Mini-Concorde" behaupten, dass die "Baby Boom" Passagiere in nur 3,5 Stunden von London nach New York fliegen kann. Dabei soll der Jet eine Geschwindigkeit von 2335 km/h erreichen.
Prototyp enthüllt
Ein Prototyp der Maschine wurde am Dienstag am Centennial Airport in Denver von den Schöpfern des Überschall-Jets enthüllt.
Die Testflüge sollen im nächsten Jahr in Südkalifornien nahe der Edwards Air Force Base in Zusammenarbeit mit Bransons "Virgin Galactic" durchgeführt werden.
Jet für Superreiche
Der britische Unternehmer Branson will gleich zehn der Überschall-Flieger, die etwa 160 km/h schneller fliegen sollen als die Concorde, kaufen.
"Ich hege schon lange eine Leidenschaft zur Luft- und Raumfahrtsinnovation und der Entwicklung von kommerziellen Hochgeschwindigkeitsfliegern", erklärte er gegenüber der britischen Zeitung "Mirror". "Als Raumfahrts-Innovator war Virgin Galactics Entscheidung, mit Boom zusammenzuarbeiten eine leichte."
Sitze für 5.000 Euro
Nach der Markteinführung der "Baby Boom" wird ein Sitzplatz knapp 5.000 Euro kosten. 45 Passagiere haben in dem Überschall-Jet Platz.
Das Flugzeug wird in etwa 18 Kilometern Höhe fliegen um Flugzeiten zu schneiden und um den Passagieren eine Sicht auf die Krümmung der Erde zu ermöglichen.