Morgan Stanley befürchtet "Staatsblase"

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Der Deutschlandchef der US-Bank Morgan Stanley sieht nach dem Platzen der Finanzmarktblase die Gefahr einer "Staatsblase". "Weltweit haben viele Staaten über ihre Verhältnisse gelebt", sagte Dirk Notheis dem "Handelsblatt". "Die Krise, die wir in Griechenland erleben, ist ein weit über den Mittelmeerraum hinausgreifendes Phänomen", kommentierte er die Haushaltsprobleme des hoch verschuldeten Euro-Landes.

Damit bezieht sich Notheis auf die stark gestiegene Neuverschuldung in vielen Ländern. In Europa sind vor allem in Griechenland die Neuverschuldung und der Schuldenstand in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Nach Griechenland rücken weitere Länder wie Portugal, Spanien und Italien in den Fokus. Aber auch in den USA, Japan und Großbritannien gilt die Haushaltslage als angespannt.

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