Feiern in der Krise

Muttertag: So viel geben Wiener für Geschenke aus

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Wiener Wirtschaftskammer rechnet trotz Corona nur mit etwas weniger Umsatz als zum Muttertag 2019 - Nach wie vor Blumen das beliebteste Geschenk.

Wien. Nachdem das Ostergeschäft aufgrund des Coronavirus-bedingten Lockdowns mehr oder weniger ausgefallen ist, ruht die Hoffnung des Wiener Handels nun auf dem Muttertag, der kommenden Sonntag begangen wird. Laut einer Aussendung der Wiener Wirtschaftskammer wird mit einem Umsatz von 40,5 Mio. Euro gerechnet. Die Wiener wollen im Schnitt 40 Euro zu diesem Anlass ausgeben.
 
"Der Muttertag ist normalerweise für den Handel - nach Weihnachten und Ostern - unter den Umsatzbringern die Nummer drei im Jahr. Nachdem das Ostergeschäft krisenbedingt quasi ausgefallen ist, ist das Muttertagsgeschäft umso wichtiger", unterstrich Handels-Spartenobmann Rainer Trefelik die ökonomische Bedeutung des Tages.
 
Insgesamt liegen die Umsatz-Erwartungen des Handels mit 40,5 Mio. Euro nur geringfügig unter dem Vorjahr (2019: 41 Mio. Euro) - und das trotz der Coronakrise, wie eine von der Kammer in Auftrag gegebene SOZAB-Umfrage unter 500 Wienerinnen und Wienern ergab. Dieser zufolge plant jeder und jede Zweite bewusst, Geschenke für den Muttertag zu kaufen.
 
Beschenkt werden dabei naturgemäß vor allem die eigene Mutter (80 Prozent), aber auch die Lebenspartnerin (20 Prozent) und die Schwiegermutter (zehn Prozent). So manch einer will auch der Großmutter und der Schwester eine Freude bereiten. Nach wie vor das beliebteste Geschenk - nämlich für mehr als zwei Drittel der Befragten - sind Blumen. Ein Viertel setzt auf Süßigkeiten. Auch Parfum, Mode oder Gutscheine werden gerne gewählt.
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