Sanierungsplan

Nach vier Insolvenzverfahren: Metall-Riese kann Pleite verhindern

Das metallverarbeitende Unternehmen Ventana Foundry Kapfenberg GesmbH, das vor einem Jahr zum vierten Mal Insolvenz anmeldete, wird fortgeführt.  

Bei der Abstimmung über den Sanierungsplan erteilten die Gläubiger mehrheitlich ihre Zustimmung, wie der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Mittwoch meldete. 41 von 51 Dienstnehmern behalten ihre Jobs. Angemeldet waren 84 Forderungen von über 30 Gläubigern von 0,95 Mio. Euro.

Quote von 25 Prozent 

Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 25 Prozent, zahlbar mittels einer 10-prozentigen Barquote, auszuschütten durch den Insolvenzverwalter binnen 14 Tagen ab rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans sowie weitere 10 Prozent fällig nach einem Jahr und 5 Prozent binnen zwei Jahren nach Annahme des Sanierungsplans. Die Mittel sollen aus der Fortführung des Unternehmens erwirtschaftet werden.

Vier Insolvenzanträge

Die Ventana Foundry Kapfenberg, vormals Feinguss GmbH, hatte im Juli vorigen Jahres zum mittlerweile vierten Mal einen Insolvenzantrag beim Landesgericht Leoben gestellt. Bereits 2011, 2016 und 2017 hat die Gesellschaft Insolvenz- und Sanierungsverfahren hinter sich gebracht.

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