Die Industrie giert wieder nach Aluminium. Besonders die Flugzeugbauer würden das leichte Metall verstärkt nachfragen, so der US-Hersteller Alcoa. Der vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Konzern konnte im ersten Quartal überraschend einen Gewinn von unterm Strich 94 Mio. Dollar erzielen.
Analysten hatten mit einem Verlust gerechnet wie im direkt vorangegangenen Quartal, als die Euro-Schuldenkrise, gefallene Aluminiumpreise und höhere Rohstoffkosten dem Unternehmen zusetzten. Kleinfeld hatte mit Sparmaßnahmen wie Werksschließungen auf die Probleme reagiert. An den Gewinn des Vorjahreszeitraums von 308 Millionen Dollar kam Alcoa nicht heran.
Der Umsatz verbesserte sich allerdings leicht auf 6 Mrd. Dollar. Die Anleger waren begeistert. Nachbörslich stieg die Aktie um 5 Prozent. Und es dürfte weiter aufwärtsgehen: Kleinfeld geht davon aus, dass die Alunachfrage im Gesamtjahr um 7 Prozent steigt.